Aktuelles
SHORE, STEIN, PAPIER: $ICK Live 2019
Lesung am 26.02.2019 im Schlachthof Wiesbaden
„Shore“ ist der Straßenname für Heroin, „Stein“ steht für Kokain, „Papier“ ist das Chiffre für Geld. Gut 20 Jahre sind dies die Eckpfeiler in $icks Leben. Nachdem er mit 15 zum ersten Mal Heroin raucht, rutscht er immer tiefer hinab in eine Welt aus Drogensucht, Beschaffungskriminalität und Haftstrafen. Nach der Geburt seiner Tochter schafft er den Entzug. In der erfolgreichen YouTube-Serie „Shore, Stein, Papier“ redete er sich alles von der Seele – und wurde dafür beim Grimme Online Award 2015 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Sein gleichnamiges Buch wurde ein Bestseller. $icks Performacne ist dabei nicht einfach als Lesung zu verstehen. Er redet frei, von den dunkelsten Momenten seines Lebens ohne darin zu versinken und gewinnt der Tragik immer wieder einen markerschütternden Humor ab. Das ist seine Kunst.
Den vollständigen Artikel können Sie sich hier downloaden!

10 Jahre „HaLT in Wiesbaden“
Am 15.10.2018 fand im Rahmen eines Fest- und Fachtages das 10jährige Jubiläum des Projektes „HaLT in Wiesbaden“ im Festsaal des Wiesbadener Rathauses statt.
Das Projekt „HaLT in Wiesbaden“ wurde nach anfänglichen Überlegungen 2008 aus der Taufe gehoben und ist seit dem ein gutes Beispiel für die konstruktive Zusammenarbeit unterschiedlicher Institutionen und Ämtern im Bereich der Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen. Darauf machte auch Dr. Oliver Franz, Bürgermeister und Ordnungsdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden, in seiner Begrüßung aufmerksam. Der Oberbürgermeister Herr Sven Gerich, die Geschäftsführerin der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen Frau Susanne Schmitt und der Leiter des Suchthilfezentrums Wiesbaden Herr Cetin Upcin, bedankten sich in ihren Grußworten für die geleistete Arbeit des Wiesbadener Bündnisses.
Neben einer kurzen Rückschau auf die letzten 10 Jahre durch die ehemaligen Mitglieder*innen der HaLT-Arbeitsgruppe, Frau Sabine Bornberg (Polizei) und Herrn Thomas Abel (Suchthilfezentrum Wiesbaden), wurden durch zwei Fachvorträge relevante Themen zur Alkoholprävention angesprochen. Zuerst setzte sich Frau Dr. Heidi Kuttler, Entwicklerin des HaLT-Projektes in Lörrach, mit der Frage auseinander, was wir tun können, damit sich Kinder und Jugendliche nicht mit Alkohol vergif-ten. Sie griff dabei immer wieder die Arbeit des Wiesbadener HaLT-Projektes auf und stelle die wissenschaftlichen Hintergründe dar. Herr Prof. Dr. Markus Knuf, HELIOS Dr. Horst Schmidt Klinik Wiesbaden, ging der Frage nach, wie sich Alkoholmissbrauch aus medizinischer Sicht auf Kinder und Jugendliche auswirkt und wie wichtig eine gelingende Verknüpfung zwischen der medizinischen Behandlung und dem Beratungsangebot des Projektes „HaLT in Wiesbaden“ ist.
In der Pause und nach Ende der Veranstaltung haben sich die zahlreichen Teilnehmer mit den einzelnen Bündnismitgliedern der HaLT-AG bei einem „meet and talk“ über die Arbeit des Projektes ausgetauscht.
November 2018

10 Jahre HaLT in Wiesbaden
Das Alkoholpräventionsprojekt "HaLT in Wiesbaden" feiert am Montag, den 15. Oktober 2018, von 13 bis 17 Uhr, sein 10-jähriges Jubiläum mit einem Fest- und Fachtag im Rathaus.
Hierfür wurde ein vielfältiges Programm zusammengestellt.
Der genaue Programmablauf und ein Anmeldeformular sind in dem beigefügten Flyer enthalten.
Info
Öffnungszeiten
montags bis donnerstags 09:00 -17:00 Uhr
freitags 09:00 -15:30 Uhr
Im SHZ Wiesbaden werden Suchtkranke, Suchtgefährdete und ihrer Angehörige beraten und begleitet. Dabei geht es sowohl um stoffgebundene Sucht (Drogen), als auch stoffungebundene Sucht (Glücksspiel, Internet, etc.). Psychosoziale, suchttherapeutische und medizinische Beratung, Betreuung und Behandlung sind in das Gesamtangebot integriert.
Unser Ziel ist die Reduzierung bzw. der Ausstieg aus der Suchtmittelabhängigkeit, die Stabilisierung der Suchtmittelabstinenz, die Verbesserung der gesundheitlichen, psychischen und sozialen Situation Abhängiger sowie die berufliche, schulische und soziale Integration.
Das SHZ ist in das Netzwerk aus Suchthilfe, Jugendhilfe, Einrichtungen des Gesundheitswesens, Selbsthilfegruppen und Beratungsdiensten sowie den mit Jugend- und Suchtproblemen befassten Ämtern in der Stadt Wiesbaden eingebunden.
Stand: 06/2019
Prävention
Suchtprävention fördert Verhaltensweisen, Fertigkeiten sowie Strukturen, die vor Sucht schützen. Die damit verbundenen Fähigkeiten sind lernbar. Sie stärken Menschen ein gesundes suchtfreies Leben zu führen und fördern ihre Lebenskompetenzen.
Wir führen in Wiesbadener Kindergärten und Schulen suchtpräventive Projekte durch.
Wir informieren über Suchtentstehung und Suchtgefahren. Für Multiplikatoren bieten wir Infoveranstaltungen und Fortbildungen an.
Stand: 06/2019
Archiv
Wiesbadener Psychiatrietag zum Thema "Sucht"
Am Samstag, 14. Oktober 2017, findet im Rathaus der Landeshauptstadt der vierte Wiesbadener Psychiatrietag statt. Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto "Sucht" und bietet vielfältige Informationen, Vorträge und Gespräche für Interessierte, Betroffene und Angehörige an. Auch JJ wird mit einem Infostand und einem Vortrag bei der Veranstaltung vertreten sein.
Nähere Informationen und den Flyer entnehmen Sie bitte der Internetseite der Stadt Wiesbaden. Hierzu folgen Sie bitte diesem Link!
Angebote
Beratung
Sie und Ihre Angehörigen werden bei Fragen zu Suchtmitteln und Suchterkrankungen fachlich beraten. Wir leisten praktische Hilfen zur sozialen, schulischen und beruflichen Integration. Außerdem bieten wir Nachsorge und Schuldnerberatung an.
Wir unterstützen Sie bei Vermittlungen in stationäre Einrichtungen der Suchthilfe z.B. Entgiftung oder Entwöhnung. Wir bieten Gruppenangebote für Angehörige und Betroffene an. Zielgruppenspezifische Angebote, beispielsweise für Frauen, können ebenso in Anspruch genommen werden.
In unserer Beratungsstelle treffen sich Selbsthilfegruppen für Betroffene sowie deren Angehörige. Außerdem erteilen wir Auskünfte in rechtlichen Fragestellungen, unterstützen bei Behördenangelegenheiten und Krisensituationen.
Substitution
Die Substitution ist eine suchtmedizinische Behandlungsform für Opiatabhängige. Ziel der substitutionsgestützten Behandlung und der psychosozialen Betreuung ist zunächst die Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes.
Im Rahmen der psychosozialen Betreuung im Suchthilfezentrum werden neue Wege der Lebensgestaltung ohne Suchtmittel erprobt. Auch notwendige Vermittlungen in stationäre Suchthilfe bzw. weiterführende Maßnahmen werden in die Wege geleitet.
Kontaktcafé
Das Kontaktcafé ist die erste informelle Anlaufstelle.
Es ist Dienstag und Donnerstag von 13:00 – 16:30 Uhr geöffnet.
Hilfebedürftige Menschen können hier ausruhen, Wäsche waschen, sich duschen, essen und trinken, Spritzen tauschen, Informationen zu Hilfeangeboten erfragen.
Aufsuchende Arbeit
Die Sozialarbeiter/-innen des SHZ suchen öffentliche Plätze in Wiesbaden, aber auch Jugendtreffs, Teestuben und andere Plätze auf. Dort besteht die Möglichkeit mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Sie unterstützen die Kontakte zu Behörden und führen auf Wunsch auch Hausgespräche durch.
Stand: 06/2019
Projekte
Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) unterstützt und berät Menschen mit Behinderungen, von Behinderung bedrohte Menschen, aber auch deren Angehörige unentgeltlich bundesweit zu Fragen der Rehabilitation und Teilhabe.
Für weitere Informationen folgen Sie bitte dem Link!
Fachberatungsstelle für Glücksspielsucht- Prävention und Beratung
Im SHZ werden seit 1998 pathologische Glücksspieler beraten und psychosozial betreut. Seit dem 01.04.2008 wirkt das SHZ an dem Hessischen Landesmodell zur Glücksspielprävention und -beratung mit.
Im SHZ werden neben Glücksspielern auch deren Angehörige betreut. Eine Selbsthilfegruppe für diese Zielgruppe ergänzt die spezifischen Angebote.
Fachberatung für Verhaltenssüchte
Im Rahmen der Fachberatung für Verhaltenssüchte betreuen und beraten wir Personen, die unter exzessiven Verhaltensweisen leiden. Derartige Verhaltensweisen und Tätigkeiten erfüllen Kriterien einer Abhängigkeit, wenn sie zum Lebensmittelpunkt und dominierenden Inhalt des Lebens werden, z. B. exzessives Kaufen, Spielen, Arbeiten, Sex, Sport treiben.
Wesentliches Ziel der Fachberatung ist es Kontaktaufnahme zu Menschen mit Verhaltenssüchten, deren Angehörigen, deren Kontaktpersonen wie Lehrer, Vorgesetzte etc. herzustellen und aufrecht zu erhalten. Arbeitsansätze der Frühintervention wie aufsuchende Arbeit an Schulen, in Betrieben erhalten hierbei eine besondere Bedeutung. Ebenso besteht die Möglichkeit, sich mit den Berater/-innen im Chat auszutauschen und über das Internet beraten zu lassen. Die Internetberatung ist besonders bei Internet- /Computerspielsucht wichtig, da dies den direktesten Zugang zu den Ratsuchenden darstellt.
Es ist auch Aufgabe der Fachberatung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Einrichtungen im Sinne einer Multiplikatorenfunktion speziell für die mit Verhaltenssüchten in Zusammenhang stehenden Aufgaben zu schulen und über mögliche Beratungsangebote zu informieren.
Ziel einer Beratung oder Behandlung bei Verhaltenssüchten ist anders als bei substanzgebundenen Abhängigkeiten nicht Abstinenz, sondern die Wiedererlangung des kontrollierten Umgangs mit der jeweiligen Tätigkeit.
Erreicht werden kann dies durch das Erlernen von Problemlösekompetenzen sowie von Selbstkontrolle, dem Aufbau neuer positiv empfundener Verhaltensweisen und durch die Auseinandersetzung mit den individuell wirksamen Suchtmechanismen.
Aktion „Wir machen mit“
Nach dem Jugendschutzgesetz (JuSchG) § 9 ist die Abgabe von alkoholhaltigen Getränken an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verboten. Gleichwohl erhalten Kinder und Jugendliche alkoholische Getränke.
Bei Testkäufen zur Überprüfung des Abgabeverhaltens des Handels bei Alkopops an Jugendliche, die die Verbraucherzentrale im März 2004 in Hessen durchgeführt hat, wurden bei der Hälfte der Testkäufe Verstöße gegen das JuSchG registriert.
Unter dem Titel “Kein Alkohol und Tabak an Jugendliche und Kinder“ findet mit der finanziellen Unterstützung des Gesundheitsamtes Wiesbaden eine Aktion statt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SHZ führen im Stadtgebiet Wiesbaden mit Verkaufsstellen Gespräche und bringen an den Schaufenstern Plakate an. Dabei wird vor allem die Bevölkerung auf die Problematiken hinsichtlich des Konsums von Alkohol und Alkopops und Tabak bei Jugendlichen sensibilisiert. Mittlerweile hängen die Schilder in diversen Verkaufsstellen von Alkohol und Tabak aus. Der Hotel- und Gaststätten-Bezirksverband Wiesbaden Rheingau-Untertaunus unterstützt aktiv die Aktion.
Rechtsauskunft in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Bewährungshilfe in Hessen
Seit 2003 wird in Kooperation mit dem Verein zur „Förderung der Bewährungshilfe in Hessen e. V.“ in der Neebstraße 4 in Frankfurt eine regelmäßige Sprechstunde in Rechtsfragen angeboten. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit der Bewährungshilfe vor Ort und der gemeinsamen Zielgruppen nehmen an der Sprechstunde Klientinnen und Klienten beider Institutionen teil. Diese erhalten durch den Rechtsanwalt Herrn Roth erste Auskünfte zu unterschiedlichsten rechtlichen Fragestellungen. Dabei reicht die Bandbreite der Themen von Strafsachen über Schuldnerberatung bis hin zu Miet-, Familien- und Arbeitsrecht.
Projekt FreD
Bei dem Projekt FreD handelt es sich um eine Maßnahme, bei der erstauffällige drogenkonsumierende Jugendliche frühzeitig im Rahmen von zweitägigen Kursen auf die Gefahren und Risiken des Drogenkonsums aufmerksam gemacht werden. Das Projekt findet mittlerweile bundesweit erfolgreich statt.
Aufgrund der großen Bedarfslage konnte mit der Umsetzung des Projekts „Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten“ (FreD) in Wiesbaden 2007 begonnen werden.
Kooperationspartner im Rahmen des Projektes sind u. a. Polizei, Jugendgerichthilfe, Staatsanwaltschaft, Schulen usw.
Projekt HaLT
Dieses Projekt wendet sich an Jugendliche, die zuviel Alkohol trinken oder wegen riskantem Konsum mit einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Im Rahmen des Projektes HaLT werden Jugendliche von einer qualifizierten Fachkraft noch im Krankenhaus erreicht und mit ihnen systematische Hilfen besprochen. Zudem wird dem Alkoholmissbrauch bei dieser Zielgruppe insgesamt durch kommunal verankerte Präventionsansätze entgegengewirkt. Das Projekt wird seit 2008 umgesetzt.
Stand: 06/2019
Betreutes Wohnen
Das Betreute Wohnen ist eine bewährte Hilfeform mit dem Ziel, suchtgefährdete oder suchtkranke Menschen orientiert am persönlichen Bedarf zu einem selbstständigen Leben ohne Suchtmittelmissbrauch zu befähigen. Das Betreute Wohnen dient vor allem der beruflichen und sozialen Integration.
Die Belegung erfolgt über die Hilfeplankonferenz der Stadt Wiesbaden.
Weitere Informationen finden Sie auf einer anderen Seite unserer Homepage!
Stand: 06/2019